keine OP, keine Behandlung

…in manchen Fällen ist keine Behandlung bzw. keine OP die beste Entscheidung.

Einen Eingriff sollten Sie sich speziell überlegen wenn:

• sie nicht psychisch stabil sind
• keine Narben wollen (im Fall OP)
• es sich nicht wirklich leisten können und Sie die Kosten unter zusätzlichen Druck setzen

In diesen Fällen raten wir auch von einer Behandlung ab. Eventuell ist ein späterer Zeitpunkt besser geeignet bzw. verschieben sich Ihre Schwerpunkte ohnehin.

Sich genügend Zeit für eine Entscheidung zu nehmen, ist immer ein guter Ratschlag.

Lesen Sie Ratschläge für mehr Selbst-Wert (ohne aber auch mit/nach einer OP). Denn am Selbst-Wert arbeiten schadet nie! 🙂

wird oft kombiniert mit…

• Psychotherapie
• Sport und Bewegung
• ganz sanfte alternative Methoden
• Prioritätenanalyse

Wirkgrad

keiner

bzw. auf psychischer Ebene

Behandlungs-Dauer

?

Wiederholung der Behandlung

?

Entscheidungshilfen

Im Wesentlichen handelt es sich um diese grundsätzlichen Entscheidungen, die jede Entscheidung für oder gegen eine plastisch-chirurgische/ästhetisch-chirurgische OP oder Behandlung betrifft. Manchmal passt eine Behandlung/OP auch einfach im Moment nicht, jedoch nach eine langen Zeit des Reflektierens. Im Zweifelsfall würde ich immer abwarten und nichts überstürzen!

Soll ich eine OP/Behandlung überhaupt machen? – Manchmal ist es auch die bessere Entscheidung etwas gar nicht zu machen.

Eine gute Beratung beleuchtet alle Vor- und Nachteile einer Behandlung – und hilft damit bei der richtigen Entscheidung.

Psyche: eine stabile psychische Verfassung ist eine Voraussetzung für eine OP im Bereich der Plastischen Chirurgie bzw. auch Ästhetischen Chirurgie. Im Zweifel ist der Plastische Chirurg auch verpflichtet die Patient:Innen vor der OP von Spezielaist:Innen in diesem Bereich abklären zu lassen: Fachazrt/Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie bzw. von der Psychologin/dem Psychologen. In diesem Fall bekommen Sie eine Zuweisung mit der entsprechenden Fragestellung.

Risiken/Nebenwirkungen/Nachteile:

Jede OP hat Risiken bzw. Nebenwirkungen (die auftreten können oder auch nicht) sowie Nachteile (die auch bei normalem bzw. bestem Verlauf auftreten – z. B. Narben etc.)

Die Vor- und Nachteile abzuwägen und zu gewichten ist die Voraussetzung für eine individuell richtige Entscheidung.

Kein Chirurg der Welt (auch nicht der beste, wer immer das sein mag) kann Risiken/Nebenwirkungen ausschliessen. Er kann sie durch gute Planung und ein gutes Konzept sowie gewissenhafte Ausführung auf ein Minimum reduzieren. Aber ausschließen kann er sie nicht.

Wichtig ist auch immer auf im Grunde immer auftretende Nachteile hinzuweisen: Narben (sie sind im Grunde nie unsichtbar), Kosten, Ausfallzeit, psychische Belastung einer OP, Veränderung (auch eine positive Veränderung müssen manche Patient:Innen erst verarbeiten), usw.

Die Entscheidung kann immer nur die Patient:In selbst mit Unterstützung des Behandlerst treffen. Und die Entscheidung wird immer von Fall zu Fall individuell ausfallen.

Kosten

Erfahrungsgemäß sind Patient:Innen, die sich eine OP eigentlich nicht wirklich leisten können eher mit dem Resultat einer OP unglücklich als solche, die auch finanziell nicht alles auf die Karte Schönheit setzen. Wenn man es sich eigentlich nicht wirklich leisten kann und sich dadurch unter Druck setzt, ist es sicher noch eher zu überlegen, ob man sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen soll.

Zeitdruck

eine OP braucht Zeit und ein gewisses Maß an Ruhe. Wenn die OP zeitliche Streß bedeutet, sollte sie besser verschoben werden.

Vermeiden sollte man…

• zu hohe Erwartungen an das Ergebnis und die dadurch verbundenen Veränderungen zu stellen
  
• nicht genug Zeit für die richtige Entscheidung einzuplanen

unsere Empfehlung

• nehmen Sie sich Zeit für die richige Entscheidung
• machen Sie Operationen/ästhetische Behandlungen nur für sich, und nicht für andere oder das Umfeld
• Wenn Sie nicht genug Zeit, Geld, Belastbarkeit für eine OP mitbringen, ist es wahrscheinlich besser einen besseren Zeitpunkt abzuwarten. Oder sich auch gegen eine OP zu entscheiden.