Bodylift

Bodylift – Synonyme & Prinzip

Synonyme: unteres Bodylift, Bauchdeckenstraffung + Straffung von Rücken und Gesäß

Prinzip:

Bauchdeckenstraffung  (bei uns meist Lipoabdominoplastik) + Straffung und Neuformng von Rücken und Gesäß, mit oder ohne Vergrösserung des Gesäßes (bei uns meist durch Fettgewebslappen)

Schnitt läuft also im Bereich der Bikinizone einmal rundherum

wird oft kombiniert mit…

• Eigenfett für die Gesäß-Region
• Bruststraffung – eher zu einem späteren Zeitpunkt
  
• Oberarmstraffung, Oberschenkelstraffung – ebenfalls eher zu einem späteren Zeitpunkt
• Eigenfett (z. B. für den Gesichtsbereich)

Wirkgrad

Der Hautüberschuss am Bauch wird zu 100% entfernt und der Bauch dadurch fix straffer

Das überscüssige Volumen wird fix entfernt (maximal mölgicher Effekt einer Fettabsaugen pro Region liegt bei ca. 70-80%)

Im Bereich des Rückens/Gesäßes wird ebenfalls überschüssige Haut und Gewebe zu 100% entfernt.

Je mehr Haut entfernt wird, umso mehr Zug kommt ab einem gewissen Ausmaß auf die Wunde und spätere Narbe – das heißt sie wird dann breiter und das Ergebnis nicht unbedingt besser.

OP-Dauer

im Schnitt dauert ein Bodylift mit Umlagern ca. 4-5 Stunden

Wiederholung der Behandlung

normalerweise nur nach stärkerer Gewichtsveränderung

oder auch nach Schwangerschaft

oder starkem Nachlassen des Gewebes aus anderen Gründen (z. B. Altern)

Anwendung in welcher Körperregion

Bauch, Hüfte, Oberschenkel, Po etc.

Entscheidungshilfen

Im Wesentlichen handelt es sich um diese grundsätzlichen Entscheidungen, die ein Bodylift ausmachen.

Soll ich die Bodylift überhaupt machen? – Manchmal ist es auch die bessere Entscheidung etwas gar nicht – oder zu einem späteren oder besseren Zeitpunkt – zu machen.

Eine gute Beratung beleuchtet alle Vor- und Nachteile einer Operation – und hilft damit bei der richtigen Entscheidung.

Hautüberschuß

ab einem gewissen Hautüberschuß gibt es einfach keine sinnvolle Alternative zum operativen Bodylift. Trotzdem sollte sich jede Patient:In die Entscheidung zur OP gut überlegen. Ein Bodylift ist keine kleine OP – sie dauert ca. 4-5 Stunden, manchmal auch mehr (z. B. bei der Verwendung eines Fetthautlappens zur Gesäß-Vergrösserung und -Betonung) – ab einer gewissen Menge an abgesaugtem Fettgewebe steigt auch das Risiko für Komplikationen wie Thrombose, Embolie, etc.

Daher sollte man sich die Entscheidung nie leicht machen. Trotdem würden die meisten unserer Patient:Innen ein Bodylift weiterempfehlen.

Schonung und Ausfallzeit

sind bei einem Bodylift eher großzügig einzuplanen. Stäkrerer Zug sollte sowohl auf die Wunden im Bauchbereich als auch im Rückenbereich in den ersten Wochen nach der OP vermieden werden

Wo soll der Schnitt = Narbe am besten platziert werden?

Schnitt = Narbe. Das gilt bei eigentlich allen Operationen. Die Planung der Schnitte und letztendlich des Narbenverlaufes ist bei dieser OP sehr wichtig, damit die Narben nach dem Bodylift möglichst gut versteckt werden können. Meist spielen die Narben nach dem Bodylift eine untergeordnete Rolle gegenüber der erzielten Formverbesserung und Entfernung des störenden Hautüberschusses. Zum Entlasten der Wunden sollte eine gut sitzende Kompressionswäsche für ca. 6 Wochen nach dem Bodylift getragen werden.

körperliche Belastung allgemein

Speziell beim Bodylift ist es immer wichtig die richtige Balance zwischen sinnvoller Schonung der Wunden und schnellstmögliche Mobilisierung zu finden. „Krank im Bett liegen“ sollte kein Thema sein. Möglichst frühes Mobilisieren und Spazieren mit Hilfe (schon am OP Tag) sollte das Ziel sein.

Was sollte man vor einem Bodylift schon gehört/gelesen haben?

Ein Bodylift ist eine längere, aufwendige OP. Sie sollte gut eingeplant werden. Zusätzliche Straffungs-OPs wie Oberarmstraffung, Bruststraffung, Oberschenkelstraffung werden in den meisten Fällen zu einem späteren Zeitpunkt eingeplant.

Vorurteile

ein Bodylift bringt nichts außer vielen Narben

Fakten

die Zufriedenheit nach Bodylifts ist sehr hoch. Die Narbe wird im Allgemeinen bei entsprechender Entfernung des Hautüberschusses und Formverbesserung gerne als Nachteil hingenommen

mögliche Nebenwirkungen/Komplikationen

• Infektion, Wundheilungsstörung
• Nachblutung, Hämatom, Serom
• Asymmetrie (immer bei zwei Seiten bis zu einem gewissen Ausmaß vorhanden)
• Narben, breite Narben, sehr selten Narbenwucherungen
• Thrombose, Embolie
• ev. Korrektur-OPs oder Folge-OPs notwendig

Details zu möglichen Komplikationen finden Sie in den Aufklärungsunterlagen

In Summe sind eine gute Vorbereitung (Information, Aufklärung, Voruntersuchungen, Körperanalyse etc.) und Erfahrung des Chirurgen wichtige Faktoren für ein gutes Gelingen eines Bodylifts

Vermeiden sollte man…

zu viele Straffungs-OPs auf einmal – wegen der allgemeinen Belastung des Körpers

Sicherheit geht vor!

Narkose

Mögliche Narkoseformen für ein Bodylift

• Dämmerschlaf
• schonende Allgemeinnarkose bei Maximalvariante mit Fettgewebslappen und ggf. Eigenfett-Transfer unter die Haut im Po-Bereich

der OP

Fristen sind in Österreich einzuhalten (OP-Aufklärung und Narkose-Aufklärung) – Daraus ergibt sich von der Entscheidung zu einer Brustvergrösserung mindestens eine Wartezeit von 3-4 Wochen, oft aber auch länger.

bis 10 Tage vor OP keine blutverdünnenden Medikamente

die OP gut und entspannt einplanen – es muß sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Körpers vor übermäßigem Zug geschont werden

Wir teilen Ihnen mit, sollte ein psychologisches Gutachten vor Ihrer OP notwendig sein.

POSITIV DENKEN – hilft. Es verlängert nicht nur das Leben, sondern ist immer auch ein erster guter Schritt in Richtung jede Behandlung oder Operation.

der OP

Schonung für zumindest 3 Wochen im Sinne von:

• nicht mehr als 5-6kg Heben
• nichts ruckartiges
• keinen Zug auf die Wunden bringen
• Wunde nicht reizen (Hitze, Sonne, Scherkräfte, Schwitzen, etc.)

Tragen eines gut sitzenden Mieders für ca. 6 Wochen empfohlen!

unsere bevorzugte Technik/Empfehlung

• exakte Schnittplanung und Planung der späteren Narbe mit Lieblingsunterwäsche
• rasches Mobilisieren zur Vermeidung allgemeiner Komplikationen
• Narkose meist schonende Allgemeinnarkose
• 1-2 Nächte vor Ort mit professioneller Betreuung

Kosten

Richtwerte – teilweise individuell – je nach Aufwand

ab 8500 einfaches Bodylift inkl. Narkose

ab 9500 Bodylift inkl. Autoaugmentation Gesäß oder Eigenfett-Transfer subcutan Gesäßregion inkl. Narkose

ab 9900 Bodylift mit Liposuction/Mobilisation Oberschenkel lateral bds.

400 Übernachtung an der Klinik mit Schwester/450 bei Übernachtung von Freitag auf Samstag

ca. 200 Kompressionswäsche

eventuell anfallende Kosten für die Narkoseaufklärung (ca. 80)

Die angeführten Preise sind Durchschnittswerte und könnten billiger oder auch teurer ausfallen. Der endgültige Gesamtpreis wird beim 2. Gespräch (=Einwilligung) je nach individuellem Aufwand/geplanter OP-Zeit, Kombinationen, gewünschter Klinik/Zimmerkategorie und weiteren Faktoren festgelegt

Um den Jahreswechsel werden die Klinik-Preise neu angepasst und können dann etwas höher ausfallen.

sinnvolles Budget

Ein endgültige Kostenvoranschlag ist nur nach einer genauen Untersuchung vor Ort mit Abklärung der individuellen Wünsche möglich und sinnvoll.

Ausfallzeit

Im Allgemeinen sollten ca. 3 Wochen Schonung einkalkuliert werden – das bedeutet konkret:

• nicht mehr als 5-6 kg Heben
• keine ruckartigen Bewegungen
• keinen Zug auf die frischen Wunden bringen

Wichtig zu wissen…

• gute Planung und Wunschanalyse sind wichtig für das Gelingen eines Bodylifts

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